Was ist eine Selbsthilfegruppe?<\/strong><\/p>\n

Eine Selbsthilfegruppe ist ein Zusammenschluss von Menschen mit dem Ziel der Bew\u00e4ltigung von Krankheiten oder Behinderungen, psychischen oder sozialen Problemen, von denen sie betroffen sind. Selbsthilfegruppen arbeiten ohne professionelle Leitung und verfolgen keine finanziellen Interessen.<\/p>\n

Die Selbsthilfegruppe Erektionsst\u00f6rungen<\/span> <\/strong>(Erektionsprobleme, Erektile Dysfunktion, Impotenz) in K\u00f6ln<\/strong><\/span><\/p>\n

Gelegentliche Probleme, eine f\u00fcr einen Geschlechtsverkehr ausreichende Gliedversteifung (Erektion) zu haben, kennt fast jeder Mann. Das ist normal und kein Grund f\u00fcr Panik. Andauernde St\u00f6rungen k\u00f6nnen jedoch den Mann in Verzweiflung st\u00fcrzen und sein Selbstwertgef\u00fchl untergraben. Das kann negative Folgen f\u00fcr die Beziehung, die sozialen Kontakte und die Arbeitsf\u00e4higkeit haben.<\/p>\n

Jeder Betroffene wei\u00df, dass es zwar leicht ist, \u00fcber Erektionsst\u00f6rungen Witze zu machen, aber sehr schwer, jemanden zu finden, mit dem man offen \u00fcber die eigenen Probleme reden kann. Oft gelingt das nicht einmal mit der Partnerin. Eine Selbsthilfegruppe kann helfen, einen Ausweg aus dieser Situation zu finden.<\/p>\n

Eine Selbsthilfegruppe lebt vom Informations- und Erfahrungsaustausch. Der wichtigste Schritt ist, erst einmal das Problem anzusprechen. Das f\u00e4llt vielen M\u00e4nnern gerade bei sexuellen St\u00f6rungen unendlich schwer. Offensichtlich ist in unseren M\u00e4nnergehirnen die Vorstellung fest eingebrannt, dass M\u00e4nnlichkeit und sexuelle Potenz untrennbar zusammengeh\u00f6ren. M\u00e4nner mit Erektionsst\u00f6rungen erleben sich als „Versager“ und „Schlappschwanz“. Das erzeugt Scham, Verzweiflung und Sprachlosigkeit. Wenn ein Mann den Mut aufbringt, zu einem Gruppentreffen zu gehen, dann wird er schnell erleben, dass dort gestandene M\u00e4nner und eben keine Schlappschw\u00e4nze zusammenkommen. Und er wird die Erfahrung machen, dass Reden \u00fcber das Problem befreiend wirkt und neue Perspektiven er\u00f6ffnet.<\/p>\n

Nat\u00fcrlich gibt es viele konkrete Themen, die in einer Selbsthilfegruppe angesprochen werden. Ein paar Beispiele:
Wie wichtig ist ein Arztbesuch?
Wie erkenne ich einen auf dem Gebiet der Potenzst\u00f6rungen kompetenten Arzt?
Welche Behandlungsm\u00f6glichkeiten gibt es, und wer hat Erfahrung mit welcher Methode?
Was kann man bei der Einnahme von Viagra und Co. falsch machen?
Welche M\u00f6glichkeiten gibt es, wenn Viagra und Co. nicht wirken?
Welche Kosten \u00fcbernehmen die Krankenkassen, welche nicht?
Was bedeutet es f\u00fcr mein Selbstwertgef\u00fchl, Erektionsst\u00f6rungen zu haben?
Welche \u00c4ngste kommen in mir hoch in Bezug auf meine Partnerin?
Wie kann ich mit meiner Partnerin dar\u00fcber reden?
Wie kann ich trotz Erektionsst\u00f6rung eine sexuell befriedigende Partnerschaft f\u00fchren?
Aber wichtiger als alle sachlichen Informationen ist die Erfahrung, dass die Gruppe Mut macht, das Problem aktiv zu bek\u00e4mpfen. Aus den Erfahrungen der anderen Teilnehmer kann jeder Anregungen f\u00fcr seine eigene Situation bekommen. Das Ziel unserer Gruppentreffen ist letztendlich, dass jeder Teilnehmer erlebt, dass Erektionsst\u00f6rungen niemals das Ende einer befriedigenden Sexualit\u00e4t sein m\u00fcssen.<\/p>\n

Unsere Gruppe<\/strong> wurde im November 2006 \u00a0mit Hilfe des Informationszentrums f\u00fcr Sexualit\u00e4t und Gesundheit e.V. (ISG, Freiburg, http:\/\/www.isg-info.de\/<\/span><\/strong><\/a>) gegr\u00fcndet. Dar\u00fcberhinaus unterst\u00fctzt das ISG unsere Gruppe mit Informationsmaterial, einer j\u00e4hrlichen Fortbildung der Gruppensprecher und einer Betreuung durch den Selbsthilfe-Beauftragten des ISG.<\/p>\n

Bei den Treffen gibt einige Stamm-Teilnehmer, die immer mal wieder dabei sind, aber es kommen auch regelm\u00e4\u00dfig neue Teilnehmer hinzu. In der Regel treffen sich zwischen sechs und zehn M\u00e4nner an einem Abend. Es gibt keine vorgegebenen Themen, sondern die Teilnehmer bestimmen mit ihren Problemen und Fragen, wor\u00fcber gesprochen wird. Jeder Teilnehmer entscheidet, was er von sich erz\u00e4hlen m\u00f6chte. Jeder kann aber auch erfahren, dass seine Beitr\u00e4ge f\u00fcr andere wichtig sind.<\/p>\n

Teilnahme von Frauen betroffener M\u00e4nner\u00a0<\/strong><\/p>\n

In vielen F\u00e4llen ergreifen Frauen die Initiative und informieren sich \u00fcber M\u00f6glichkeiten der Hilfe bei Erektionsproblemen ihrer Partner, w\u00e4hrend die M\u00e4nner in Starre verfallen, nicht \u00fcber das Thema reden und keinen Arzt aufsuchen wollen, aber auch nicht den Mut haben, Unterst\u00fctzung in einer Selbsthilfegruppe zu suchen. Da es keine Gruppe f\u00fcr Frauen gibt, wollen wir es ihnen erm\u00f6glichen, an unseren Treffen teilzunehmen. Der Austausch zwischen M\u00e4nnern und Frauen kann, so glauben wir, n\u00fctzlich f\u00fcr beide Seiten sein. Wobei wir ausdr\u00fccklich keine Teilnahme beider Partner gemeinsam w\u00fcnschen, da wir keine Paartherapie leisten k\u00f6nnen. Der betroffene Mann kann dann selbstverst\u00e4ndlich an einem anderen Termin der Gruppe alleine teilnehmen.\u00a0<\/p>\n

Wir treffen uns<\/strong><\/span><\/p>\n

… im Moment wieder pers\u00f6nlich. Details (Termine etc.) findest du unter Aktuelles. Neue Teilnehmer sind jederzeit gerne willkommen.\u00a0 Wenn du Interesse hast und teilnehmen m\u00f6chtest oder bei Fragen , schreibe bitte eine Mail an Werner<\/strong> mit dieser Adresse ed-shg-koeln@gmx.de\u00a0<\/strong><\/a><\/p>\n

oder rufe ihn an: 02261 9200793<\/p>\n

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Aktualisiert Februar 2025<\/p>\n

Foto \u00a9 W. Zaefferer<\/p>\n

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